Meine allererste Kreuzfahrt beginnt am 25.08. auf der AIDAluna in Kiel. Die Nacht zuvor habe ich in Hamburg verbracht, da ich mit dem Flugzeug angereist bin. Am Anreisetag fuhr ich dann voller Vorfreude mit dem ICE nach Kiel und wurde auch direkt am Bahnhof in Kiel von AIDA empfangen.

Nach der Kofferabgabe ging es dann zu Fuß zum Ostseekai, wo auch schon von weitem die AIDAluna zu sehen war. Natürlich war ich etwas aufgeregt, da ich ziemlich Respekt vor Kreuzfahrtschiffen hatte; meine anfänglichen Bedenken waren aber nach Betreten des Schiffes ziemlich schnell verflogen.

Auf Deck 7 angekommen, standen bereits unsere Koffer auf der Kabine. So kann die Reise beginnen! Es folgt die obligatorische Seenotrettungs-Übung, zu der sich natürlich alle am vereinbarten Standpunkt einfinden. Nach ein wenig Verzögerung geht es nun hoch in die Ocean bar auf Deck 12 um das Auslaufen bei schönstem Sonnenschein zu genießen.

Und dann höre ich das, was ein AIDA-Fan bestimmt nicht mehr vergessen wird:
Die drei tiefen Signaltöne der Signalhörner – Sail away, es geht tatsächlich los!

Am ersten Tag legen wir früh morgens in Kopenhagen an. Nach einem sättigendem Frühstück im Marktrestaurant treffen wir uns bei der Bikingstation unten auf Deck 3.

Mit Helmen und Trinkflaschen bewaffnet, machen wir uns auf den Weg nach draussen, wo unsere Fahrräder schon auf uns warten. Nach einer kurzen Einweisung geht es mit dem Bike zuerst zum Kastell von Kopenhagen, vorbei am Schloss Amalienborg, dem Königspalast, und anschließend ins Christiania-Viertel, wo wir vom Rad absteigen und durch die freie Gemeinde spazieren.

Durch Pflastersteingassen fahren wir zu Nynhavn, der Hafen, der einst durch sein matirimes Leben bekannt war. Hier gibt es wohl die besten Waffeln der Stadt… dies kann ich nur bestätigen! Nach einem Stopp bei der kleinen Meerjungfrau, sind wir am Ende der Tour am Schiff ankommen.

Auf bequeme Art und Weise sind wir so durch die ebenerdige Hauptstadt von Dänemark gefahren und haben vieles gesehen. Abends lassen wir uns im Buffalo Steakhouse ein herzhaftes Rumpsteak in Sauce Béarnaise, Bohnen im Speckmantel und zum Nachtisch eine Crème Brûlée schmecken. Lecker!

Heute führt uns die AIDAluna nach Oslo, wo wir heute auf eigene Faust unterwegs sind. Nach dem Frühstück im Hauptrestaurant gehen wir von Bord und stehen direkt vor der Festung Akershus, die wir zu Fuß besteigen. Von dort hat man natürlich den besten Blick auf die AIDAluna und ihre Decks.

Mit dem Hop-on-Hop-off-Train fahren wir einmal an Sehenswürdigkeiten wie z.B. die Oper von Oslo vorbei und in die Innenstadt. Am Königsschloss von Oslo angekommen, schlendern wir durch den sich angrenzenden Park und flanieren anschließend durch die Einkaufspassagen am Hafen vorbei, wo man super Souvenirs kaufen kann. Zum Abendessen zieht es uns in das Weite Welt Restaurant, denn dort findet heute der Skandinavische Abend statt. Wir lassen uns die landestypischen Spezialitäten, wie z.B. Lutefisk natürlich nicht entgehen! Heute dürfen wir uns zusätzlich auf die Thalasso-Saunanacht freuen. Diese beinhaltet u.a. eine Teilkörpermassage, Hautpeelings, Saunaaufgüsse, die Nutzung der Wellness Oase mit Whirlpool uvm. Mein persönlicher AIDA-Moment, da man bei Nacht durch die beleuchteten Fjorde Norwegens fährt!

Der erste Seetag steht an! Morgens dann mein erster Gang ins Fitnessstudio –  Yoga mit einer super Kursleiterin oder joggen auf dem Laufband mit einer Aussicht auf die weite See…herrlich! Das englische Frühstück und einen Tee machen meinen Morgen perfekt. Nun heißt es, Schiff auf Grund und Boden testen! Bei der Happy Hour im Bordshop kaufen wir uns ein Andenken und gehen mittags in die Pizzeria Mare. Während in der AIDAbar gerade Bingo gespielt wird, spielen die anderen Billard oder trinken Kaffee im Café Mare. Es ist also für jeden etwas dabei, sprechen Sie mich gerne darauf an!

Wir genießen dann am späten Abend das Musical Mamma mia! auf der ersten Ebene des Theatriums, auf Deck 9, mit dem Cocktail des Tages.

Ankunft in Hamburg 07:00 Uhr: Nun heißt es Abschied nehmen. Bevor ich die Hansestadt Hamburg erkunde, frühstücke ich ein letztes Mal im Bella Vista Restaurant mit Aussicht auf die Elbphilharmonie und lasse die vergangenen Tage Revue passieren. Ich blicke zurück auf eine erlebnisreiche Kurzreise, die Ihrem Namen alle Ehre macht – es war leider viel zu kurz!